Cranberrykuchen mit Mascarpone-Quarkcreme auf DynamiteCakes.de

Cranberry-Blechkuchen mit Mascarpone-Quarkcreme

Posted: 26. Januar 2017 by Franziska Robertz

oder: Winterurlaub – yay or nay?

Letzten Sonntag rief das Rezeptebuch zum gemeinsamen Kochen und Backen auf Instagram auf. Das Thema war „Hüttenzauber“. Ganz ehrlich, ich musste erstmal etwas googeln, was genau man so unter Hüttenzauber versteht. Ich muss zugeben, ich bin kein großer Freund von Winterurlaub geschweige denn Wintersport. Ich finde Skilaufen, Snowboardfahren und Co. durchaus reizvoll und bewundere auch jeden, der es kann, doch ich glaube, ich würde mich da eher wie Bridget Jones anstellen und zur allgemeinen Belustigung beitragen. Und die Klamotten erstmal: Ich würde derzeit eher wie ein Michelin-Männchen auf Skiern aussehen – na zumindest wäre ich gut gepolstert.

Winterurlaub als solches, also ohne Ski und so, finde ich schon ganz reizvoll. Ich mag Winterlandschaften unheimlich gerne. Mit den richtigen Klamotten macht das ja durchaus Spaß und habe ich auch schon hinter mir. Doch diese ständigen Temperaturunterschiede von „mir sind die Augen zugefroren“ bis „ich brauche einen extra Platz für meine Klamotten“ ist mir zu anstrengend.

Cranberry-Blechkuchen mit Wacarpone-Quarkcreme auf DynamiteCakes.de
Cranberry-Blechkuchen mit Mascarpone-Quarkcreme

Rezept finden

Von daher wusste ich auch nicht wirklich, was man denn so alles zu Hüttenzauber-Gerichte zählen könnte. Schnell war dann aber klar, dass es genau die Alpenküche ist, die ich sehr gern habe: deftig und hefeteiglastig. Yummie. Klar dachte ich sofort an Germknödel. Und ja, jetzt kommt wieder ein aber… aber so sehr ich Hefeteig liebe, Germknödel gehörten nie wirklich dazu. Keine Ahnung warum. Vielleicht sollte ich sie doch mal wieder probieren, denn unter #rbhuettenzauber bei Instagram sahen die Germknödel schon verdammt lecker aus. Übrigens: Am Ende vom Beitrag findest du die Teilnehmer mit den jeweiligen Links zu ihren Rezepten. Da bekommt man echt Appetit.

Ok, ich habe mich diesmal gegen Hefe entschieden und dachte mir, Blechkuchen sollte mal wieder eine kleine Renaissance erleben und da ich noch frische Cranberrys hier hatte, wurde es ein winterlicher Kuchen mit einer Schneeschicht obenauf. Für ein bisschen Aprés ski-Gefühl kam noch ein sehr guter Schluck Whisky mit rein. Ja, na klar wäre Rum passender, aber… Whisky braucht keine Argumente. Und nun los zum Rezept.

Tipp: Anstatt Cranberrys können auch Preiselbeeren genommen werden

Cranberrykuchen mit Mascarpone-Quarkcreme auf DynamiteCakes.de
Ein Blech voll mit Cranberrykuchen und Mascarpone-Quarkcreme obenauf.

Zutaten für ein Blech Cranberrykuchen

mit Backrahmen* ca. 25×35 cm

Für den Kuchen:
100 g dunkle Schokolade
150 g Butter
200 g frische Cranberrys, alternativ gefrorene

100 g Zucker
1 EL Vanillezucker
3 Eier
160 g Mehl
60 g Speisestärke
100 ml Milch
30 ml Whisky
70 g grob gehackte Walnüsse

Für die Creme:
200 g Quark
200 g Mascarpone
60 ml Ahornsirup
60 g Zucker
100 ml Schlagsahne
1 Pck Sahnesteif
1 Prise Salz
Ca. 100 g Mandelblättchen

Zubereitung

Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Backrahmen einfetten und auf das Backblech stellen. Den Backofen auf 200°C vorheizen.

  1. Die Schokolade grob hacken. Die Butter zerlassen. Das Mehl mit der Speisestärke mischen.
  2. Für den Kuchen die Eier mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen, dauert etwas. Unter Rühren die zerlassene Butter dazugeben. Das Mehl mit der Stärke unterrühren, und dann die Milch und den Whisky dazugeben und alles zu einem glatten Teig verrühren.
  3. In den Teig die Schokolade, Walnüsse und Cranberrys unterheben.
  4. Den Teig in den vorbereiteten Backrahmen einfüllen, glattstreichen und das Backblech in den Backofen auf die mittlere bzw. zweitunterste Schiene geben. Etwa 20 Minuten backen.
  5. Für die Creme Mascarpone, Quark, Salz, Zucker und Ahornsirup zu einer glatten Creme verrühren.
  6. Die Sahne kurz anschlagen, Sahnesteif einrieseln lassen, zusammen steif schlagen und unter die Mascarpone-Quarkcreme heben.
  7. Den Kuchen nach der Backzeit aus dem Backofen nehmen, auskühlen lassen, den Backrahmen lockern aber nicht entfernen.
  8. Die Mascarpone-Quarkcreme auf den ausgekühlten Kuchen verteilen, glattstreichen und mit Mandelblättchen bestreuen. Backrahmen entfernen.
  9. Fertig.

Der Kuchen sollte bis zum Verzehr kühl gestellt werden, wobei ein kühler Ort ausreicht. Im Kühlschrank ist es auch völlig in Ordnung. Der Kuchen wird durch die Kälte etwas fester, so dass man ihn dann auch in schöne handliche Riegel schneiden könnte.

Und wie steht´s mit dir, bist du ein Winterurlaubsmensch so richtig mit Wintersport und Aprés ski oder doch eher Städtereisen oder Badeurlaub am Strand?

Bin gespannt auf deine Antwort,
Franzi
 

#rbhuettenzauber

Schau unbedingt auch bei den anderen Teilnehmern des #rbhuettenzauber-Synchronevent vorbei. Da gibt es richtig tolle, appetitmachende Rezepte:
was du nicht kennst – Kaspressknödel
Kleiner Kuriositätenladen – Semmelknödel-Gugelhupf
Münchener Kücher – Kaspressknödelsuppe
Jankes*Soulfood – hausgemachte Schlutzkrapfen
Sonja Sahneschnitte – Tiroler Nusskuchen
Sweetpie – Mohnspätzle

Fußnoten

 
Das o.g. Rezept ist angelehnt an das Rezept zu Cranberrykuchen aus dem Buch Fabelhafte Blechkuchen* von Nina Andres.

 
 
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11 Comments

  • Alima 14. Februar 2021 at 15:39

    Also….hab gerade ausprobiert! Bin echt sehr entaüscht….der Teig ist wie eine Klötze. Vielleicht hat man im Rezept Backpulver vergessen zu erwähnen? Zu der Creme bin ich noch gar nicht gekommen….da ich diesen Kuchen wegschmeißen muss! 🙁
    Nicht empfehlenswert!

    Reply
    • Franziska Robertz 15. Februar 2021 at 15:07

      Das tut mir sehr leid, dass du Lebensmittel wegschmeißen musstest, weil dir der Kuchen nicht zusagte. So etwas sollte natürlich nicht vorkommen.

      Nein, im Rezept wurde das Erwähnen von Backpulver nicht vergeseen. Aus 2 Gründen: 1. Benutze ich schon eine Weile kein Backpulver mehr, sondern Natron. Aber auch dieses wurde nicht vergessen zu erwähnen, weil 2. dieses Rezept drei ganze Hühnereier ohne Schale enthält. Wenn diese richtig lange aufgeschlagen werden, reicht es für dieses Rezept eines Blechkuchens vollkommen aus. Wichtig ist hier wirklich: Aufschlagen – am besten mit einer Küchenmaschine, weil es lange dauern kann (wie oben in der Zubereitung angegeben).
      Was war denn mit der Creme? Vielleicht ein bisschen zu viel Fett mit Mascarpone, Sahne und Quark? Ja, dass kann vorkommen und sicherlich kann man die teurere Mascarpone auch weglassen und nur Quark nehmen. Damit dann aber alles etwas streichfester ist, nicht das Sahnesteif vergessen. Wenn es zu süß war, dann lieber weniger Zucker nehmen, denn der Geschmack des Ahornsirups sollte schon enthalten sein.

      Schreib mir ruhig, wenn noch etwas ist. Wir finden gemeinsam sicher das Problem.
      Liebe Grüße und bleib gesund
      Franziska

      Reply
  • Sarah 24. April 2017 at 12:59

    Hey meine Liebe,
    was für ein tolles Rezept. Mir läuft glatt das Wasser im Mund zusammen. 😀 Absolut mein Geschmack und sicher auch was für meinen Liebsten, da er zwar gern Gebackenes isst, aber nicht gern backt. Brauch er ja auch nicht. 🙂 In meiner nächsten Backphase kommt auf jeden Fall dein Rezept zum Einsatz.

    Liebe Grüße
    Sarah

    Reply
  • Karin Anderson 28. Januar 2017 at 02:53

    Ein schöner Kuchen!
    Mein Mann, als echter Mainer, möchte am liebsten immer Cranberry Walnut Muffins haben, aber ich probiere auch gern mal etwas Neues aus.
    Den Quark müsste ich allerdings durch Cream Cheese oder griechischen Joghurt ersetzen, denn den bekomme ich hier nicht.

    Reply
    • Franziska Robertz 28. Januar 2017 at 16:19

      Liebe Karin, ja, nimm Cream Cheese und mach eine Art Cheesecake Sheet Cake draus 🙂 Das müsste wunderbar sein. Ich würde dann aber vmtl. Salz und Mascarpone weglassen, und es auch versuchen mit Joghurt zu mischen. Oh, das stelle ich mir jetzt sehr lecker vor.

      Reply
  • Marsmädchen 27. Januar 2017 at 11:55

    Oh, klingt das lecker! Den muss ich mir mal glutenfrei abwandeln.

    Reply
    • Franziska Robertz 27. Januar 2017 at 13:12

      Ja mach das und berichte wie es geklappt und geschmeckt hat 🙂

      Reply
  • Anna C. 27. Januar 2017 at 11:12

    Der kommt mir grade recht, der Kuchen, wartet doch noch immer ein Päckchen Cranberries auf Verarbeitung. Zum Glück halten die lange!
    Und Winter- ich bin ein wärmeliebender Organismus und mache Winterurlaub wenn überhaupt im sonnigen Süden….

    Reply
    • Franziska Robertz 27. Januar 2017 at 13:10

      Hihi, bei mir war es auch eine angefangene Packung Cranberry – dem Kuchen ist es eigentlich auch egal, ob da nun 150 oder 250 g davon drin ist. Etwas mehr macht ihn noch saftiger.

      Ach ich mag die Kälte schon, nur diese Mengen an Klamotten nicht 🙂

      Reply
  • Tiroler-Nusskuchen – tyroleans nut cake | Süße Sachen selber machen 26. Januar 2017 at 08:02

    […] das waren Jasmin, Franziska, Stephanie, Nadine, Ines, Jessica, Janke, Henriette, Birte und ich (Hoffentlich hab ich jetzt […]

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