Bananen Eiscreme mit Ahornsirup

Bananen-Eiscreme mit Waffeln und Ahornsirup

Posted: 5. Januar 2015 by Franziska Robertz

Oder: (You’re the) Devil In Disguise

Diese Bananen-Eiscreme mit Ahornsirup hätte Elvis Presley bestimmt auch gefallen. Okay, für ihn hätte es vermutlich der Legende nach eher Erdnusscreme anstatt Ahornsirup sein dürfen. Doch süchtig macht dieses Bananeneis allemal.

Bananen Eiscreme mit Ahornsirup
Bananen-Eiscreme mit Ahornsirup und knusprigen Waffeln

Am kommenden Donnerstag wäre der King of Rock’n’Roll 80 Jahre alt geworden. Ihm zu Ehren kamen Sina vom Blog Giftigeblonde und ich auf die Idee, eine kleine Elvis-forever-Geburtstagsfeier zu starten. Von heute an bis Donnerstag zeigen wir euch beide täglich ein herzhaftes und süßes Rezept, von denen wir denken, dass sie Elvis Geschmack gerecht werden. Dabei wird sich Sina um den Hauptgang kümmern und ich um das Dessert. Nur am Donnerstag gibt es eine kleine Änderung. Lasst Euch überraschen.
Bevor es das heutige Dessert gibt, schaut schnell mal rüber bei Sina, was es zum Hauptgang gibt – deftig und lecker ist es … aber zum Nachtisch kommt Ihr wieder her, ja?! rüber bei Sina, was es zum Hauptgang gibt

Wunderbar, da seid Ihr ja wieder. Auf einer Geburtstagsfeier darf natürlich Musik nicht fehlen. Los, macht die Boxen an, stellt den Regler ganz auf laut und drückt den Startknopf:

Devil in disguise ist eines meiner Lieblingslieder und passt ideal zu dieser Bananen-Eiscreme. Ganz unscheinbar schaut es aus, als ob es kein Wässerchen trüben kann. Aber einmal daran probiert, möchte ich am liebsten die ganze Schale auf einmal aufessen. Mh, engelszart und teuflich gut.
Zum ersten Mal habe ich das Lied ganz bewusst gehört, als Mister Dynamite es auf seiner Ukulele spielte und dazu in herrlicher (leicht tieferer) Elvis-Tonlage mitsang ♥ Einigen von Euch, besonders diejenigen, die Disney-Filme mögen, kennen das Lied bestimmt aus dem Animationsfilm Lilo & Stitch von 2002. Lilo zeigt Stitch wie man zu Elvis wird – herrlich niedlich (Stitch hält hier übrigens eine Ukulele…hihi). Überhaupt sind da wunderbare Elvis-Lieder in dem Film zu hören. Ein MUSS für jeden Elvis-Fan.
So, jetzt schnell das Eis gemacht, und mit einer großen Schale und den frisch-warmen Waffeln dazu auf der Couch gemütlich machen, und den Film einlegen.

Bananen-Eiscreme mit Waffeln und Ahornsirup
Sehr softig-cremiges Bananen-Eis auf Waffeln und mit Ahornsirup übergossen

Zutaten für die Bananen-Eiscreme

Das Rezept reicht im Normalfall für ca. 3 Personen (bei uns für 2) und ist ausgelegt für eine Eismaschine mit Kompressor. Die Zubereitungszeit beträgt ca. 30 min für die Vorbereitung und ca. 50 Minuten in der Kompressor-Eismaschine. Für alle anderen Eismaschinen die entsprechende Zeit für die Kühlung im Eisfach beachten.

140 ml Milch
120 ml Sahne
1 kleine Prise Salz
30 g Zucker
35 ml Cornsirup (Maissirup – erhältlich im Asialaden)
2 Eigelbe (Größe L – Eiweiße werden für die Waffeln gebraucht)
75 g weiße Schokolade, gehackt
200 g Bananen (~2 Stück)

Zubereitung der Bananen-Eiscreme

  1. Die weiße Schokolade klein hacken, in eine Schüssel geben und beiseite stellen (bis Punkt 4).
  2. Die Milch zusammen mit der Sahne, dem Zucker, dem Cornsirup und der Prise Salz in einen Kochtopf geben und unter Rühren solange erhitzen, bis der Zucker geschmolzen ist.
  3. Die 2 Eigelbe in einer Schale verrühren, und diese dann in einem Strahl unter Rühren zum Milchgemisch in den Topf geben. Einmal gut aufkochen köcheln lassen und den Topf von der Herdplatte nehmen. *Update* Das Gemisch sollte leicht dickflüssiger werden, bedingt durch das Eigelb. Vorsicht: Wenn es zu heiß und zu lange kocht, gerinnt das Eigelb zu stark.
  4. Das noch warme Milch-Sahne-Zucker-Gemisch durch ein Sieb über die gehackte weiße Schokolade geben und umrühren. Die Schokolade schmilzt, und es entsteht eine cremige Flüssigkeit. Das Sieb sauber machen, es wird gleich nochmal gebraucht.
  5. Die Bananen schälen und mit einer Gabel oder noch besser mit einem Mixstab pürieren. Das Bananen-Püree durch ein Sieb zu dem Schokoladen-Milch-Gemisch passieren. So kommen diese kleinen schwarzen Punkte (keine Ahnung wie die heißen) nicht in die Eismasse.
  6. Das flüssige Eisgemisch in die Eismaschine geben und diese auf 50 Minuten stellen. Sollte das Eis noch nicht fest genug sein, nochmal weitere 5-10 Minuten drin lassen, oder wer es noch fester mag, das Eis in ein Behälter umfüllen und mindestens 30 Minuten in den Tiefkühler geben.

Info: Die Zeit für die Eismaschine verkürzt sich, sofern das flüssige Eisgemisch vorher auf Zimmertemperatur abgekühlt wurde. Jede Eismaschine ist anders. Bei meiner Eismaschine kann ich mir das Runterkühlen vorher einsparen, und stelle einfach 10 Minuten länger ein.

Während das Eis seine Runden dreht, können die Waffeln zubereitet werde. Ich benutze ein Waffeleisen, das rechteckige Waffeln macht. Und mit dem nachfolgendem Rezept entstehen damit ca. 4 Doppelwaffeln. Bei einem runden Waffeleisen würden es vermutlich 1-2 mehr Waffeln sein.

Zutaten für die Waffeln

100 g Butter
80 g Zucker
10 g Vanillezucker (oder 1 Päckchen)
1 Prise Salz
2 Eier
170 g Mehl
180 ml Milch
2 Eiweiße (Größe L – Eigelbe wird für das Eis gebraucht)

Zubereitung der Waffeln

  1. Die Butter mit dem Zucker, Vanillezucker und dem Salz mit einem Handrührgerät oder Küchenmaschine schaumig schlagen.
  2. Die 2 Eier in einer kleinen Schale zusammenrühren, und in 3 Intervallen zu dem Butter-Zucker-Gemisch unter Weiterrühren dazugeben.
  3. Das Handrührgerät bzw. die Küchenmaschine in der Geschwindigkeit drosseln und löffelweise das Mehl unter Weiterrühren dazugeben. Immer wenn das Mehl verrührt ist, weiteres Mehl dazugeben.
  4. Erst wenn alles Mehl gut verrührt ist, und eine homogene Masse entstanden ist, die Milch in einem langsamen Strahl unter Weiterrühren dazugeben. Am Ende alles noch einmal gut durchrühren. Das Gemisch nun ca. 10 Minuten ruhen lassen.
  5. Währenddessen in einer zweiten Schüssel die 2 Eiweiße zu Eischnee schlagen, und erst nach der Ruhezeit des Tages den Eischnee unter den Teig rühren.
  6. Das Waffeleisen vorheizen und nacheinander den Teig zu Waffeln ausbacken. Die fertigen Waffeln auf einem Gitter auskühlen lassen.

Das fertige Eis portionsweise auf die Waffeln verteilen, je nach Geschmack eine individuelle Menge Ahornsirup (fertig gekauft) über das Eis und die Waffeln geben, und genießen. Wer möchte, kann zusätzlich noch eine Banane ganz klein schneiden und über das Eis verteilen.

Und seid Ihr auch so große Fans von Elvis und seiner Musik wie wir?

Eure Franzi

 

 

15 Comments

  • Katha 13. Januar 2015 at 13:48

    Ich finde alle deine Elvis Rezepte toll, aber dieses hier ist mein absoluter Favorit. Da bekommt man richtig Lust ein Tellerchen von zu vernaschen!

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    • Dynamite Cakes 18. Januar 2015 at 18:20

      🙂 Danke liebe Katha – Eis kann es in bei uns auch nie genug geben, egal ob Winter oder Sommer. Eis geht immer 🙂

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  • Barbara 6. Januar 2015 at 07:28

    Mit Elvis habe ich es nicht so (obwohl meine erste, damals noch Kassette, eine von Elvis war – aber aus Versehen lauter Liebesschnulzen 😉 ). Aber Bananeneis ist immer lecker, und wird auch immer nicht so hart wie manch anderes selbstgemachtes Eis.

    Liebe Grüße,
    Barbara

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    • Dynamite Cakes 6. Januar 2015 at 08:06

      Hallo Barbara, wenn du die Liebesschnulzen nicht so magst, wäre evtl. „Devil in disguise“ von der Art her vielleicht etwas für dich (siehe Video) 🙂
      Ja, das Bananeneis wird erst so richtig hart, wenn man es lange im Tiefkühler hat. Aber sobald es draussen ist, und man ein paar Minuten wartet, ist es wieder herrlich cremig.

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  • HoetusPoetus 5. Januar 2015 at 22:37

    Wow!!! …. toller EVENT!!!

    Mit wippender Hüfte und schwingenden Knien lese ich begeistert deinen Beitrag…..

    … und die Fotos vom Eis laden mich glatt zum Gang an den Tiefkühler ein 😀

    Zauberhafte Grüße … Katja … auf bald … .

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    • Dynamite Cakes 6. Januar 2015 at 03:42

      Liebe Katja, vielen Dank 🙂 Unser Event geht bis Donnerstag. Ich freu mich auf dich.

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  • Jana 5. Januar 2015 at 16:07

    huhu, bin über sinas post an euer blogevent geraten und muss sagen, es gefällt mir ausgesprochen gut.
    das foto sieht auch total lecker aus.
    nur eine kurze frage: nachdem das eigelb zugegeben wurde, die masse wirklich noch mal aufkochen?
    gerinnt da das ei nicht?
    einen lieben gruß,
    jana

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    • Dynamite Cakes 5. Januar 2015 at 16:24

      Liebe Jana, freu mich sehr, dass du da bist.
      Danke, dass du fragst: Etwas köcheln lassen trifft es eher als aufkochen. Es sollte den Anschein habe, dass es dickflüssiger wird. Da es aber auf diese Menge „nur“ 2 Eigelbe sind, wird es nicht sichtbar dickflüssig. Ein leichtes Gerinnen ist nicht ausgeschlossen, daher das Gemisch durch ein Sieb gießen. Da setzt sich dann das evtl. geronnene Eigelb hab (schön süß 😉 ).
      Lieben Gruß, Franzi
      P.S.: Ich werde das in der Beschreibung auch gleich nochmal abändern. Danke dir.

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  • Julia 5. Januar 2015 at 15:50

    Ach, ich freu mich so! Was für eine schöne Idee für den King zu kochen! Als Hesse bin ich doppelt begeistert! Elvis hat seine GI-Zeit nämlich in Friedberg und Bad Nauheim verbracht und im Kurpark von Wiesbaden Priscilla kennengelernt. Tolles Event!! (Ich hab auch darüber gebloggt, will hier aber keine Links ungefragt setzen…)

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  • Sina 5. Januar 2015 at 15:43

    Wow!!!

    Sooo ein tolles Dessert für Elvis, der hätte seine Freude daran, bin ich sicher!

    Während ich dies hier schreibe, singt Elvis im Hintergrund..nee keine CD, aber auf meinem bevorzugten Radiosender spielen sie den auch gerne, diese Woche ganz besonders!

    Ich freue mich auf die nächsten Tage!

    lg. Sina

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    • Dynamite Cakes 5. Januar 2015 at 16:19

      Jetzt weiß ich, was heute bisher viel zu kurz kam -> Musik *RadioAn*
      <3

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  • Laura 5. Januar 2015 at 13:37

    Yes was für find tolle Idee vielen Dank dafür, werde jeden Tag gespannt sure Rezepte verfolgen. Bin schon seit meiner Kindheit ein Riesen Elvis Fan und habe auch schon meine Töchter damit angesteckt.
    Liebe Grüße
    Laura

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    • Dynamite Cakes 5. Januar 2015 at 13:44

      Liebe Laura, freue mich, dass dir unser Elvis-Event gefällt. Ich bin auch schon seit meiner Kindheit infiziert mit dem Elvis-Virus. Kann man gar nicht früh genug mitanfangen 🙂

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  • #Elvisforever: Kotelett mit Erdnussfülle | giftigeblonde 5. Januar 2015 at 09:00

    […] In diesem Link findet ihr Franzis heutiges Post. […]

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